Kleine Hunderassen scheinen praktischer in der Haltung zu sein, denn sie benötigen weniger Platz und auch nicht so viel Futter wie ihre großen Artgenossen.
Darum denken besonders Menschen, die in einer Wohnung ohne eigenen Garten leben, über die Anschaffung eines kleinen Hundes nach. Wie anspruchsvoll sind die niedlichen Vierbeiner wirklich? Und worauf muss sich der frischgebackene Hundebesitzer einstellen?
Kleine Hunderassen brauchen Auslauf
Ein Hund ist kein Stubentiger, soviel sollte von Anfang an klar sein. Eine Katze kann man als reines Wohnungstier halten – Hunde jedoch, egal welcher Größe, benötigen Auslauf. Sie geben sich auch nicht mit einem Hundeklo in der Wohnung zu zufrieden, sondern sie machen ihr Geschäft bevorzugt draußen, möchten außerdem weiträumig ihr Revier markieren und überall herumschnuppern. Natürlich kann man einen kleinen Hund auch in einer eher beengten Wohnung halten – wenn man viel mit dem Tier Gassi geht und es sich auf einer Hundewiese so richtig austoben kann.
Kleine Hunderassen mit großem Ego
Die Kleinsten sind häufig die Anspruchsvollsten, so ist das zumindest in der Hundewelt. Vor allem die Terrier besitzen den Ruf, dominieren zu wollen und häufig über die Stränge zu schlagen. Wer sich ein solches Tier mit großem Ego anschafft, der sollte sich durchsetzen können. Von Anfang an muss klar sein, wer der Herr im Hause ist – und wer zu gehorchen hat.
Wenn Sie dies nicht allein bewerkstelligen können, dann hilft Ihnen sicher eine Hundeschule weiter. Sonst kann es mit Ihrem neuen Wohngenossen ziemlich ungemütlich werden, weil er stets den besten Platz auf dem Sofa beansprucht und vielleicht sogar sämtliche Gäste vertreiben möchte.
Informationen über kleine Hunderassen einholen
Hunde sind Tiere mit Charakter. Bevor Sie sich ein Tier anschaffen, sollten Sie sich sorgfältig über die Eigenschaften der unterschiedlichen Rassen informieren. Überlegen Sie sich genau, welche Rasse am besten zu Ihnen und Ihren Lebensgewohnheiten passt und entscheiden Sie nicht aus dem Bauchgefühl heraus.
Was nützt es schon, wenn der kleine Vierbeiner ganz besonders süß aussieht, er aber viel zu viel von Ihnen fordert? Dabei sollte immer eines klar sein: Jeder Hund möchte bis zu einem gewissen Grad die Aufmerksamkeit seines Herrchens, jeden Tag sollten ein paar Stunden übrig sein zum Spazierengehen, kuscheln und spielen.
Der Alltag mit kleinen Hunderassen
Ein kleiner Hund ist leichter zu transportieren, manches Tier lässt sich gut an das Fahren im Fahrradkorb gewöhnen oder es nimmt im Hundeanhänger Platz. Kleine Rassen dürfen sogar im Flugzeug in einer Tasche im Passagierraum mitfliegen – natürlich nach Überprüfung der jeweils notwendigen Gesundheitsauflagen. Allerdings sind kleine Hunderassen nicht immer nur friedlich und freundlich, viele verfügen über reichlich Temperament!