Kleine Hunderassen sind der modernen Lebensweise vieler Menschen am besten angepasst und die einzige Möglichkeit, überhaupt einen Hund zu halten. Sie brauchen nicht viel Platz und können auch in einer Wohnung glücklich werden, wenn ihr Besitzer ihnen ausreichend Freilauf bietet.
Außerdem sind viele kleine Hunderassen sehr langlebig und robust gegen Krankheiten, an denen größere Hunde laufend erkranken.
Was spricht für einen kleinen Hund?
Eine kleine Hunderasse ist gerade für die Wohnungshaltung ideal. Größere Hunde brauchen mehr Bewegung, als mit Auslauf alleine gedeckt werden kann; viel Freiraum und im Idealfall ein Garten sind für sie ein Muss. Kleine Hunde werden dagegen auch dann glücklich, wenn sie ab und zu um den Block geführt werden und es zwischendurch auch einen längeren Spaziergang gibt.
Kleine Hunde brauchen nicht unbedingt weniger Bewegung; sie werden lediglich mit weniger Platz in der Wohnung glücklich. Außerdem sind die kleinen Hunderassen oft langlebiger als große Hunde; sie sind weniger anfällig für die typischen Erkrankungen wie Hüftdysplasie, an der größere Hunde leicht einmal erkranken.
Welche kleinen Hunderassen gibt es?
Die Spanne der kleinen Hunderassen ist groß und bietet eine Menge Auswahl. Bei der Entscheidung für einen eigenen Hund spielt auch das optische Gefallen eine Rolle, doch darum braucht sich der künftige Hundebesitzer gerade bei kleinen Hunden keine Sorgen zu machen.
Bekannt sind beispielsweise West Highland White Terrier (Westes), Jack Russell Terrier, Dackel, Möpse oder Pudel. Beliebt sind auch kleine Mischlinge, wenn es kein Rassehund werden muss. Innerhalb der kleinen Hunderassen erfreuen sich die Terrier großer Beliebtheit, denn sie haben Charisma und sind für die Wohnungshaltung ideal, auch wenn sie Erziehung brauchen.
Was braucht ein kleiner Hund?
Die Bedürfnisse eines kleinen Hundes unterscheiden sich gar nicht so deutlich von denen eines größeren Hundes. Alle Hunde brauchen Auslauf und freuen sich über Bewegung. In jungen Jahren braucht der Hund Erziehung und spielt gerne. Gerade Terrier sind meistens sehr intelligent und lernfähig, sodass man ihnen Tricks beibringen kann.
Bei Hunde-Sportarten wie Agility sollte man allerdings auf die physiologischen Möglichkeiten kleiner Hunderassen achten, denn endlos hoch springen können sie nicht. Ein Garten ist natürlich auch für einen kleineren Hund eine tolle Sache, doch er ist nicht zwingend auf ihn angewiesen – anders als ein großer Hund, der andernfalls kaum genug Bewegung und Freiraum bekäme.
Kleine Hunde können genauso fit sein wie größere Hunderassen, sodass man mit ihnen durchaus auch einmal joggen gehen oder lange Spaziergänge einplanen kann, sofern man vorher etwas für ihre Fitness getan hat. Kleine Hunderassen sind dadurch nicht nur für Personen mit Wohnungen ohne Garten eine gute Entscheidung, sondern für jeden Hunde-Liebhaber geeignet.