Kleine Hunderasse – Was versteht man eigentlich darunter?
Hierzu gibt es keine gültige Definition. Von kleinen Hunderassen spricht man allgemein, wenn die Widerristhöhe unter 40 cm liegt. Kleine Hunderassen sind z.B. Affenpinscher, Mops oder Dackel.
Momentan sind auch sogenannte Teacup-Hunde sehr beliebt. Das ist hoffentlich nur eine Modeerscheinung. Darauf wird später noch eingegangen.
Kleine Hunderasse – kleine Ansprüche?
Viele Menschen schaffen sich einen kleinen Hund an, weil sie der Meinung sind, er hat deswegen auch weniger Ansprüche. Das stimmt, wenn man den geringeren Platzbedarf oder die Futterkosten bedenkt.
Bei Erziehung, Pflege oder Beschäftigung unterscheidet sich eine kleine Hunderasse nicht von einer großen Rasse. Das wird oft unterschätzt, was zur Folge hat, dass nicht der Leonberger, sondern der Bolonka Zwetna Radau auf dem Hundeplatz macht.
Kleinen Hunden fehlt oft eine wirkliche Aufgabe. Sie sollen unser bester Freund sein und mit uns kuscheln. Aber auch diesen kleinen Hunderassen genügt nicht nur die Runde um den Block. Geistige und körperliche Beschäftigung brauchen auch sie. Sonst hat man schneller einen Haustyrannen, als einem lieb ist.
Kleine Hunderasse – aber welche?
Sofern man sich für einen kleinen Hund entschieden hat, sollte man auch da auf die jeweiligen Rassemerkmale achten. Sicherlich ist das Aussehen des Hundes ein Aspekt der Anschaffung. Aber wenn eine Familie mit kleinen Kindern z.B. einen Terrier zu sich nimmt, braucht man sich nicht wundern, wenn zum Schluss alle zu Tyrannen werden.
Gerade kleine Hunderassen sind oft, selbst im fortgeschrittenen Alter, temperamentvoller als große Rassen, was auch mit ihrem Gewicht und Körperbau zusammenhängt.
Kleine Hunderasse – gesund und munter!
Kleine Hunde werden in Menschenmengen leicht übersehen. Um Verletzungen, wie Beinbrüche zu vermeiden, empfiehlt es sich, ein Equipment zum Transport, wie Tragetasche oder Hundebuggy zuzulegen.
Aufgrund ihres Körperbaus sind kleine Hunderassen weniger anfällig für Krankheiten der Gelenke, wie Arthrose. Epilepsie trifft aber auch Rassen wie den Chihuahua. Sein Kopf ist schlichtweg zu klein für sein Hirn.
Gerade Sport, wie Agility, sind für kleine Hunderassen und deren Besitzer gut geeignet. Agility ist Bewegung und Kopfarbeit zugleich.
Kleine Hunderasse – Teacup-Hunde?
Wie anfangs erwähnt, nun zu den sogenannten Teacup-Hunden. Diese Hunde, bevorzugt aus der Rasse Pudel bzw. Chihuahua sind so klein, dass sie in eine größere Teetasse passen. Daher entstammt der Name „Teacup“.
Über Hunde in dieser Größe kann man streiten. Sicherlich fallen die meisten Menschen beim Anblick dieser Winzlinge vor Entzückung fast um. Aber unter gesundheitlichen Aspekten sind solche Tiere wohl eher nicht zu beneiden.
Fazit: Jede kleine Hunderasse hat ihre Vorteile, nur wichtig ist auch, woher der Hund stammt.